Die von Owen Clarke Design nach den Empfehlungen von Dominique Wavre entworfene 60-ft-Open « Mirabaud » hat bei Segelwettbewerben bereits 49’000 zurückgelegt. Ihr Skipper kennt sie wie seine Westentasche..
Das Segelboot Mirabaud ist ein 60-ft-Open der IMOCA-Klasse (International Monohull Open Class Association). Das in Neuseeland in der Southern-Ocean-Marine-Werft nach den Originalplänen des englischen Architekturbüros Owen Clarke Design gebaute Boot wurde im Juni 2006 in pazifischen Gewässern eingeweiht.
Das nach den Regeln der IMOCA-Klasse entworfene Segelboot von Dominique Wavre ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit von erfahrenen Schiffbauarchitekten und diesem Segler, der die Erfahrung von sieben Weltumseglungen einbringt. Höchste Priorität nach dem Pflichtenheft für das Boot sind Gewicht, Performance, Kraft und Zuverlässigkeit. Besonderer Wert wurde auf die Ergonomie gelegt, und zwar sowohl auf der Brücke, als auch im Bootsinnern. So wird die Effizienz des Skippers bei seinen allein durchgeführten Manövern, bei der Navigation, aber auch während seiner Ruhephasen optimiert.
Das Boot ist durch fünf wasserdichte Trennwände in sechs Kammern unterteilt. Dies gibt ihm im Falle einer Kollision genügend Auftrieb. Die Sandwich-Nomex-Kohlenstoffbauweise gewährleistet darüber hinaus mehr als 100 % Auftrieb.
In den kommenden Wochen wird das Segelboot von Dominique Wavre, die « Mirabaud », im Hinblick auf die nächsten Wettbewerbe überholt. So werden zahlreiche Verbesserungen an wichtigen Stellen vorgenommen. Dies gilt insbesondere für die Stabilität des Boots, die Steifigkeit des Segeltuchs und die Verminderung des Gewichts. Gleichzeitig mit diesen Verbesserungen wird der beim letzten Vendée Globe beschädigte Kielkopf neu konstruiert. Auch der Motor wird ausgetauscht, während die neuen, von Incidence gebauten Segel zur Leistungssteigerung beitragen werden. « Wir wissen, dass in dem Boot noch ein grosses Entwicklungspotenzial steckt und arbeiten auf das Barcelona Word Race hin », so Dominique.