Die Teilnehmer der Transat Jacques Vabre haben die Sturmfronten hinter sich gelassen und segeln nun unter stabilen Passatwindverhältnissen. Vor ihnen zeichnet sich allerdings erneut eine kleine Störungsfront ab. Die Mirabaud, welche zurzeit auf dem 7. Zwischenplatz klassiert ist, segelt bei guter Geschwindigkeit in Richtung Antillen.
Die Stimmung an Bord ist ausgezeichnet, und Michèle hat uns die folgende Nachricht geschickt: „Heute Nachmittag scheint die Sonne über dem Ozean. Das Deck der Mirabaud liegt dank des Grosssegels im Schatten. Ich habe heute früh das Ölzeug ausgezogen…..sehr optimistisch…das gebe ich gerne zu…aber es war einfach herrlich, wie wenn man eine tote Haut abstreift!
Momentan sind wir mit rund 15 Knoten unterwegs und rauschen über das Meer. Nach zwei herrlichen Stunden am Steuer ist die rechte Seite meines Gesichts (die Seite aus welcher der Wind kommt…) mit einer feinen atlantischen Salzkruste überzogen. Das hört sich noch recht angenehm an…ist es aber nicht wirklich, wenn man die Haut erst einmal berührt!! Alle Wegoptionen scheinen momentan gut.
Wir sollten bis zu den Antillen gute Windverhältnisse haben, das heisst, noch auf rund 1’000 Seemeilen…..1’000 Seemeilen, geprägt von einem einzigen Ziel, welches alle Teilnehmer dieser Transat haben…..einen Geschwindigkeitsrausch zu erleben!!!“