Die Teilnehmer der Transat Jacques Vabre haben in der letzten Nacht nochmals einen Tiefausläufer über sich ergehen lassen müssen. Der schwere Sturm hat die bereits gebeutelte Flotte mit voller Wucht getroffen und hat dazu geführt, dass zwei der Hoffnungsträger, die PRB und Cheminées Poujoulat, vermutlich aufgeben müssen. Eine 40-Fuss Jacht hat ihren Kiel verloren, und auch die anderen Teilnehmer beklagen grössere und kleinere Schäden.
Dominique Wavre und Michèle Paret geht es den Umständen entsprechend gut, obschon auch sie natürlich sehr müde sind. „Seit dem Start haben wir nicht mehr richtig geschlafen“, erzählt Dominique. „Die vergangene Nacht war besonders hart, denn wir haben Probleme mit dem Autopiloten und müssen ständig auf der Hut sein.“
So lösen sich Dominique und Michèle laufend im Niedergang ab (jenem Bereich im Boot, der sich zwischen dem Cockpit und der Kabine befindet). So sind sie stets bereit, im Notfall oder wenn der Autopilot aussteigt, sofort einzugreifen. „Wir können nicht im Cockpit bleiben, dazu sind die Bedingungen zu brutal. Das wäre nicht auszuhalten“, präzisiert Dominique.
„Doch die gute Neuigkeit ist, dass die Mirabaud sehr solide ist….und wir sind in guter Form“, freut sich Dominique. „Heute Nachmittag wird es nochmals ordentlich krachen, doch danach sollten die Wetterbedingungen besser werden. Das wird uns gut tun, denn momentan ist es physisch schon sehr hart, und seit dem Start hat sich bei uns so einiges an Müdigkeit angesammelt.“