Transat Jacques Vabre: Dieses Mal sind sie wirklich auf und davon!

Die Teilnehmer der Transat Jacques Vabre sind heute in See gestochen und haben, mit dreitägiger Verspätung aufgrund eines Sturms, Kurs auf Costa Rica genommen.

Der Startschuss entlang der Küste von Le Havre fiel heute Nachmittag pünktlich um 15 Uhr Lokalzeit. Der Himmel war teils bedeckt, und der Wind blies mit stabilen 20 Knoten. „Die Boote sind wahlweise unter Spinnaker oder Gennaker gesegelt und legten allesamt einen rasanten Start hin“, erzählt der Renndirektor Jean Maurel. „Nach kaum einer halben Stunde hiess es dann schon, eine erste Halse zu fahren (mit dem Heck durch den Wind zu drehen) und Kurs nach Westen einzuschlagen. Das ist ein physisch anspruchsvolles Manöver, welches eine präzise Koordination verlangt. Diejenigen Teams, die das am besten hinbekommen haben, hatten alsbald die Nase vorn.“

Die Mirabaud, welche ein Reff im Grosssegel eingebunden hatte, zeigte einen hervorragenden Start. Dominique Wavre und Michèle Paret rundeten die erste Wendemarke – Marke Général Metzinger –  in fünfter Position liegend und nahmen sogleich Kurs nach Westen in Richtung Aermelkanal, welchen sie morgen Vormittag erreichen sollten. Virbac Paprec, bereits Siegerin des Barcelona World Race im letzten Winter, führt die Flotte der 35 Boote an, dahinter folgen PRB, Macif und Groupe Bel.

„Wir wissen ziemlich genau, was uns erwartet“, gab Dominique Wavre heute Vormittag nur einige Stunden vor dem Start zu Protokoll. „Wir müssen nun jeweils die am besten geeigneten Segel bereit machen und darauf achten, in den ersten Tagen des Rennens genügend frische Lebensmittel zu uns zu nehmen. Vom physischen Standpunkt her gesehen, werden die ersten Tage sehr feucht und sehr hart werden. Diese Nacht wird der Wind auf 35 Knoten auffrischen. Danach sollte eine Ruhephase folgen. Doch dann folgt auch schon bereits der nächste Tiefausläufer, der uns durchschütteln wird. Alles sieht momentan nach einem schnellen und heftigen Rennen aus.“

Puerto Limon, in Costa Rica, liegt  4’730 Seemeilen entfernt. Die ersten Teilnehmer des Rennens werden hier ab dem 16. November erwartet.

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