Dominique Wavre und Michèle Paret haben heute Nachmittag erfolgreich die Überführung ihres Bootes nach Le Havre abgeschlossen. Bis auf die üblichen allerletzten Vorbereitungen sind sie nun bereit für die Transatlantiküberquerung.
Dominique Wavre und Michèle Paret sind nach einer dreitägigen Bootsüberführung heute Nachmittag in Le Havre angekommen.
Der Skipper der Mirabaud zeigte sich in Höchstform und erklärte: „Alles ist perfekt abgelaufen. Wir sind praktisch mit allen nur erdenklich möglichen Wind- und Wetterbedingungen konfrontiert worden auf dieser Seereise und konnten so das Boot nochmals von Grund auf testen. Alles ist glatt gelaufen, und wir sind sehr zuversichtlich im Hinblick auf die Transat Jacques Vabre.“
Dominique und Michèle, welche am Dienstag Vormittag in La Rochelle aufgebrochen waren, segelten unter Starkwind bis nach Ouessant. Danach konnten sie unter idealen Vorwindbedingungen bei hoher Geschwindigkeit nach Le Havre segeln. Gegen Ende der kurzen Seereise flaute der Wind ab, was den beiden auch ermöglichte, das Boot bei Schwachwind zu testen. „Wir sind bei schönstem Wetter und angenehmer Temperatur in Le Havre eingelaufen, es war toll“, erzählte Dominique.
Der Startschuss zur Transat Jacques Vabre wird am 30. Oktober um 13.02 Uhr in Le Havre fallen. Die fünfunddreissig Teilnehmer, darunter die dreizehn Teams in der Königsklasse IMOCA, werden dann Kurs auf Puerto Limon in Costa Rica nehmen, welches sie rund zwei Wochen später erreichen sollten.
Dominique Wavre und Michèle Paret segeln seit knapp einem Monat mit ihrem neuen Mast und sind sehr zufrieden. „Wir haben praktisch immer 100% aus dem Boot heraus geholt, d.h. die jeweils maximale Geschwindigkeit aufgrund der gegebenen Umstände erreicht. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Hingegen fehlt uns noch Erfahrung bei den Manövern. Aus diesem Grund hoffe ich jetzt einmal, dass in der Startphase noch nicht zu viele davon gesegelt werden.“
Noch bleiben zehn Tage bis zum Start. Diese werden voll ausgelastet sein, damit noch die letzten Details organisiert werden können, doch der Skipper der Mirabaud schaut dieser Vorbereitung im Hinblick auf den Start mit grosser Gelassenheit entgegen.