Dominique Wavre und Michèle Paret sind noch in Argentinien und voll und ganz damit beschäftigt, die Mirabaud für ihren Transport nach Europa bereit zu machen. Ausserdem haben sie bereits mit der Planung der nächsten Phasen begonnen, insbesondere mit der Konstruktion ihres neuen Masts.
„Das ist eine Angewohnheit von Seglern“, erklärt Dominique. „Man schaut immer auf sein Fahrwasser, um die begangenen Fehler zu analysieren. Doch wenn man schnell sein will, muss man vor allem nach vorne schauen. Aus diesem Grund haben wir nicht viel Zeit dafür verwendet, unser Schicksal zu beklagen. Stattdessen verbringen wir viel Zeit mit Telefonkonferenzen und unterhalten uns mit Mastlieferanten, Segelfirmen und Ausrüstern für Beschläge und Bootszubehör. Die Lieferfristen sind nicht zu unterschätzen und der Termindruck hinsichtlich der nächsten Verpflichtungen relativ hoch, es gilt daher, keinerlei Zeit zu verlieren.“
In den vergangenen Tagen haben sich Dominique und Michèle überdies auch mit dem Metallmarkt befassen müssen, mussten sie doch in Rekordzeit die Konstruktion eines Bootsbockes (als Stütze für das Boot) aus Metall organisieren, auf welchen die Mirabaud gesetzt werden kann. „Wir mussten beim Schiffsarchitekten Pläne anfordern, eine Werft finden, die auf die Konstruktion von so etwas spezialisiert ist und dann noch den gesamten Bau überwachen. Das Cargo-Schiff „Dolfijngracht“ kommt zwischen dem 4. und 6. April in Mar del Plata an. Dann wird die Mirabaud aufgeladen und nach Europa verschifft. Die Reisedauer wird rund einen Monat betragen. Wir haben ein riesiges Glück. Das Cargo-Schiff macht in La Rochelle einen Zwischenstopp, und so können wir die Mirabaud dort entladen.“
Dominique und Michèle bleiben in Mar del Plata, bis das Cargo-Schiff ablegt. Danach besteigen sie ein Flugzeug in Richtung Europa. „Wir legen einen kurzen Zwischenstopp in Nizza ein, bevor wir nach Genf weiter reisen, wo wir einen Pressekonferenztermin bei der Mirabaud Bank haben. Unmittelbar danach müssen wir wichtige Entscheidungen im Hinblick auf die kommenden Aufgaben treffen. Dazu gehört das Bestellen eines neuen Masts, der Kauf neuer Segel, Gespräche mit den Schiffsarchitekten, Ausrüstern, etc. Es gilt, in sehr kurzer Zeit sehr viel zu koordinieren. Sobald wir alles organisiert haben, werden wir einige Tage Ferien machen. Wir wissen noch nicht genau, wohin es uns ziehen wird, aber vermutlich werden wir einige Tage Velofahren gehen, entweder in den provenzalischen Alpen oder vielleicht in der Schweiz.“