Die Mirabaud ist sicher in den Hafen eingelaufen

Dominique Wavre und Michèle Paret haben am Samstag Festland erreicht und sind nach 79 Tagen auf hoher See um 17 Uhr in Mar del Plata, Argentinien, eingelaufen.

Die Segeljacht Mirabaud, welche mit dem Genfer Skipper Dominique Wavre und Michèle Paret am Barcelona World Race teilgenommen hat – der Zweihandweltumsegelung ohne Zwischenstopps – ist am Samstag um 17 Uhr (Schweizer Zeit) in Mar del Plata, Argentinien, unter Notrigg eingelaufen, nachdem sie am 12. März Mastbruch erlitten hatte.

Bei guter Gesundheit (obschon die von Michèle Paret kürzlich erlittene Blutarmut noch weiter abgeklärt werden muss) wurden die beiden Skipper von einer kleinen Delegation in Empfang genommen, die sich aus Journalisten, Freunden, dem technischen Team der Mirabaud und Vertretern der Mirabaud Bank in Südamerika zusammensetzte.

„Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir das Festland unter Notrigg erreichen anstelle von Barcelona unter Segeln“, erklärte Dominique Wavre. „Doch wir sind auch sehr glücklich darüber, dass wir wohlauf sind und zeigen uns berührt über die grossartige Unterstützung, die wir seitens der argentinischen Behörden, der argentinischen Streitkräfte und des Yacht Club von Mar del Plata erfahren durften. Wir haben in den vergangenen Tagen viele unterstützende Nachrichten erhalten und möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Freunden und Fans bedanken. Und nicht zuletzt geht ein riesiges Dankeschön an die Mirabaud Bank, welche uns in der schweren Zeit, geprägt von den Sorgen um Michèle’s Gesundheitszustand und anlässlich unseres Mastbruchs, eine moralische Unterstützung sondergleichen hat angedeihen lassen“. 

Die Mirabaud befand sich 650 Seemeilen östlich von Argentinien und 450 Seemeilen nördlich der Falklandinseln als sich der Mastbruch ereignete. Zu diesem Zeitpunkt lagen Dominique und Michèle auf dem sechsten Platz und kämpften in der Verfolgergruppe um einen Platz auf dem Podest. Der Gesundheitszustand von Michèle Paret verbesserte sich nach der Rundung von Kap Horn schlagartig, und die Mirabaud befand sich in perfektem technischen Zustand für den Schlussspurt im Rennen. 

„Dominique Wavre und Michèle Paret haben diese Krisensituation mit grosser Ruhe und scharfem Verstand bewältigt“, erklärte  Antonio Palma, Kommanditgesellschafter und CEO von Mirabaud. „Es sind jeweils die harten Momente im Leben, in welchen sich herausragende menschliche Qualitäten offenbaren, und die Weitsicht, welche die beiden in dieser Situation gezeigt haben, zeugt von wahrer Grösse“.

Dominique Wavre und Michèle Paret werden sich nun erst einmal eine wohlverdiente Pause gönnen, während die Mirabaud per Cargotransporter nach Europa verschifft wird.

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