Nach einer sorgenvollen Durchquerung des Südpazifiks aufgrund von Michèle Parets Erkrankung, findet das Team der Mirabaud ganz langsam zu seiner alten Form zurück und schaltet wieder um auf Rennmodus, um noch den letzten Viertel des Rennens in Angriff zu nehmen, was soviel heisst wie: den Atlantik hinauf und dann durchs Mittelmeer mit Zielhafen Barcelona.
„Es geht uns laufend besser. Der Gesundheitszustand von Michèle hat sich in den letzten Stunden deutlich gebessert“, vertraut uns Dominique Wavre an. „Wir haben gerade ein Manöver gemacht, und Michèle ist gemeinsam mit mir auf die Brücke gekommen und hat geholfen. Sie ist immer noch müde und erholt sich gerade von dieser Anstrengung. Aber es war das erste Mal innerhalb einer Woche, dass sie aufstehen und mir beim Manöver an Deck helfen konnte“.
Die Mirabaud, welche zurzeit gleichauf mit dem spanischen Boot Estrella Damm liegt, nimmt nun den Atlantik mit neuer Energie in Angriff. „Die meteorologischen Bedingungen gestalten sich sehr komplex, und so erwarten wir einige gute Angriffsmöglichkeiten“, vertraut uns Dominique an, welcher sich erneut brennend dafür interessiert, was sich vor ihm abspielt. „Wir werden jede nur erdenkliche Möglichkeit nutzen, um die vor uns liegenden Boote anzugreifen“.
Im Unterschied zu einer Mehrzahl ihrer Konkurrentinnen, hat die Mirabaud seit Beginn des Rennens nie grössere technische Schwierigkeiten gehabt. Sie attackiert den Atlantik also in Hochform. „Wir selbst mögen noch nicht auf 100% laufen, aber unser Boot ist in Bestform. Ich bin daher viel positiver gestimmt seit wir Kap Horn gerundet haben“.
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