Die Teilnehmer der diesjährigen Transat Jacques Vabre, mit der VirbacPaprec von Jean-Pierre Dick an der Spitze des Feldes, nähern sich mit grosser Geschwindigkeit der Mona-Enge zwischen der Dominikanischen Republik und Puerto Rico. Die Abstände zwischen den einzelnen Jachten sind gering, und so befinden sich Dominique Wavre und Michèle Paret nur gerade einmal 140 Seemeilen hinter den momentan Drittplatzierten François Gabart und Sébastien Col. Es ist also noch alles offen und die beiden Skipper der Mirabaud sind voll motiviert!
„Die Probleme mit unserem Ruderblatt dauern an“, erklärt Dominique über das Satellitentelefon. „Doch das hat keinen Einfluss auf unsere Leistung. Wir sind gut unterwegs. Dahingegen haben die technischen Probleme einen Einfluss auf uns als Team, denn wir müssen ununterbrochen selbst steuern. Wir wechseln uns stündlich ab, was sehr hart ist und uns müde macht.“
Das Wetter zeigt sich momentan ebenfalls von der unberechenbaren Seite. Immer wieder geraten die Segler in Schwachwindzonen, die kaum vorhersehbar sind. „Wir sind heute Vormittag praktisch eine Stunde lang liegen geblieben“, ärgert sich Dominique. „Doch nun sind wir mit rund 16 Knoten Geschwindigkeit und unter Spi wieder gut unterwegs. Für die kommenden Tage erwarten wir stabile Passatwinde durchzogen mit einigen Schwachwindzonen. Wir brauchen auch ein bisschen Glück, denn manchmal kommen plötzlich Wolkenfronten auf, die aus dem Nichts auftauchen und eine extra Portion Wind bringen…“
Nach den letzten Schätzungen sollte die Mirabaud zwischen dem 19. und 20. November in Puerto Limon ankommen.