Dominique Wavre und Michèle Paret intensivieren ihre Vorbereitung im Hinblick auf die Transat Jacques Vabre

Die Hochseesegler werden am kommenden 30. Oktober an Bord des Segelbootes Mirabaud zur Transat Jacques Vabre aufbrechen. Sie haben dieses Wochenende ihren neuen Mast eingeweiht und damit den Beginn einer intensiven Vorbereitungsphase eingeläutet.

20. September 2011 – Dominique Wavre und Michèle Paret haben im Hinblick auf die Regatta Transat Jacques Vabre, deren Startschuss am kommenden 30. Oktober in Le Havre fallen wird, an diesem Wochenende den Beginn einer intensiven Vorbereitungsphase eingeläutet.

Am vergangenen Freitag haben sie den neuen Mast der Mirabaud eingeweiht und sind zum ersten Mal, seit ihrer schicksalhaften Ankunft in Argentinien unter Notrigg anlässlich des Barcelona World Race, wieder auf Hochsee gesegelt. Der in Neuseeland konstruierte Mast ist am 13. September in La Rochelle angeliefert worden. Das aus sieben Personen bestehende technische Team der Mirabaud hat in der Folge die vergangene Woche damit zugebracht, diesen zu setzen und dann in langsamen Schritten dessen Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit getestet.

„Das war ein äusserst schwieriges Unterfangen, welches darin bestand, den Mast ganz langsam und kontrolliert zu setzen, bis auf dem Mastfuss schliesslich ein Gesamtdruck von 15 Tonnen lastete“, erklärt Dominique Wavre. „Nachdem das Rigg dann unter Druck war, haben wir die Segel gesetzt und einen ersten Schlag entlang der Küste von La Rochelle gemacht. Für uns war dies ein Moment immenser Erfüllung und Befriedigung, endlich wieder auf See zu sein mit einem Segelboot, welches in perfektem Zustand ist. Wir haben nun damit begonnen, das Schiff auf das Rennen hin zu konfigurieren. Und auch wenn wir bis zum Start noch viel zu erledigen haben, sind wir glücklich und sprühen nur so vor Dynamik und positiver Energie.“

Die Mirabaud verfügt nicht nur über einen neuen Mast sondern auch über eine komplett neue Segelgarderobe. Änderungen wurden hinsichtlich des neuen Riggs auch im Deckbereich vorgenommen. „Die Segel sind super“, freut sich Dominique. „Besonders glücklich bin ich über die Tatsache, dass all die harte Arbeit, welche wir über die Sommermonate investiert haben, nun Früchte trägt. Morgen wird das Boot offiziell vermessen, das heisst konkret, bis ins letzte Detail überprüft, um sicherzustellen, dass es den IMOCA Klassenregeln entspricht.“

Die Transat Jacques Vabre ist eine Transatlantikregatta, welche alle zwei Jahre stattfindet und den traditionellen Seehandelsweg für Kaffee zwischen Frankreich und Südamerika nachzeichnet. Die Kategorie der Einrumpfboote der Klasse IMOCA, zu welcher auch das Segelboot Mirabaud gehört, zählt zwölf hochkarätige Teams. Dominique Wavre erklärt dazu: „Alle Konkurrenten dieser Auflage sind harte Gegner, was das Rennen zu einer spannenden Sache macht. Dieser Wettkampf findet definitiv auf allerhöchstem Niveau statt – ja, man kann sogar sagen, dass auf der Startlinie zehn Favoriten sein werden.“

Foto: Copyright Jean-Guy Python / Mirabaud. Erstmals seit dem Barcelona World Race ist das Segelboot Mirabaud an diesem Wochenende vor der Küste von La Rochelle gesegelt.

© Loris von Siebenthal/My Image/Mirabaud

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